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Projekt EIP-AGRI

Projekt EIP-AGRI

Projekt EIP-AGRI: Effiziente Stickstoffdüngung durch teilflächenbezogene Betrachtungsweise anhand elektromagnetischer Feldmessung in Kombination mit GPS gestützter Nmin-Beprobung

"Die europäische Nitratrichtlinie (EU-RL 91/676/ EWG) hat das Ziel, Verunreinigungen des Grundwassers durch Nitrat zu vermeiden. Regierungen müssen Aktionsprogramme entwickeln, mit denen Nitratgehalte über 50 mg/l verhindert werden." (www.umweltbundesamt.de/indikator-nitrat-im-grundwasser#textpart-3)

Die Stickstoffdüngung in der Landwirtschaft ist eine der Quellen des Nitrateintrages in das Grundwasser, aber auch in stehende und fließende Gewässer. Eine drastische Einschränkung von Stickstoffdünger, wie sie auch die neue Düngeverordnung (DüV) vorsieht, ist die logische Konsequenz, aber nur eine Möglichkeit die Situation zu verbessern. Der Ansatz besteht also darin, sich im Vorfeld die Nmin-Werte anzusehen und diese in die Applikation einzubinden. Jedoch sollten genau diese Nmin-Werte bereits teilflächenbezogen generiert werden, um die Effekte der variablen Düngung zu erhöhen.

Eine Möglichkeit einen Schlag in Teilflächen, hinsichtlich der Bodenartunterschiede und der daraus resultierenden Unterschiede der Ertragserwartung, einzuteilen, bietet eine Messung der elektrischen Leitfähigkeit mittels Bodenscanner.

Mittels eingesetztem Bodenscanner werden über elektromagnetischer Feldmessung Zonen gleicher / ähnlicher Bodenart im Feld festgelegt, um zum einen die Nmin-Beprobung zu optimieren und zum anderen das teilflächenspezifische Ertragspotential in die N-Bilanz einzubeziehen.

Damit ist es möglich, die zur Verfügung stehenden Mengen an Stickstoffdünger (siehe DüV) optimal im Feld einzusetzen, ohne minderwertige Flächen zu überdüngen und Bereiche mit hohem Ertragspotenzial unter zu versorgen.

Die Methode wird damit einen Beitrag, sowohl zum Umsetzen der DüV, als auch zum Naturschutz, leisten.

Unser Projekt "Effiziente Stickstoffdüngung durch teilflächenbezogene Betrachtungsweise anhand elektromagnetischer Feldmessung in Kombination mit GPS gestützter Nmin-Beprobung" hat eine Laufzeit von drei Jahren (2018 – 2021) und wird gefördert vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie. Das Projekt ist ein Vorhaben nach der Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft zur Förderung der Landwirtschaft, der Europäischen Innovationspartnerschaften (EIP AGRI) und des Wissenstransfers einschließlich Demonstrationsvorhaben im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum im Freistaat Sachsen (Förderrichtlinie Landwirtschaft, Innovation, Wissenstransfer-RL LIW/2014). Teil: Europäische Innovationspartnerschaft "Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit" (EIP AGRI) vom 15.12.2014.

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